installative Theateroper


KUH 500
Yanomami
Die Yanomami beschreiben die damalige Bevölkerung noch als Wesen und nicht als Menschen. Die Menschen entstehen erst später. Eine Mutter (1) gibt einem Mädchen eine Frucht, an der das Mädchen stirbt. Die Schwiegertochter der Mutter (1) verspürt einen starken Drang auf Fleisch und verspeist das verstorbene Mädchen. Der Vater des Mädchens tötet die leibliche Mutter (2) der Schwiegertochter aus Rache und isst sie. Daraufhin töten die Söhne der Mutter (2) den Vater, der ihre Mutter (2) getötet hat. Daraufhin verspüren die Söhne einen starken Drang nach Sex und vergewaltigen ein Mädchen. Ein Sohn dieser Söhne bekommt starken Durst. Aus diesem Grund gräbt sein Vater ein Wasserloch, aus dem allerdings soviel Wasser fließt, dass die meisten ersten Wesen ertrinken. Die Mutter der Vergewaltigten fällt in einen durch die Flut entstandenen See. Einer der Söhne der Mutter (2) verwandelt sie in ein Seeungeheuer. Bis jetzt haben die Yanomami große Angst tiefe Gewässer zu durchqueren. Einer der wenigen überlebenden Wesen ist der Mondgeist. Er kommt auf die Erde um die Seelen der Kinder zu essen. Die anderen Überlebenden wollen dies verhindern und beschießen den Mondgeist mit Pfeilen. Wo sein Blut auf die Erde tropft entstehen die ersten Männer (Blutmänner). Die Frauen stammen von dem linken Bein einer der Blutmänner ab, die besonders gelehrten Männer von seinem rechten Bein.



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